1 — Einführung

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Defintion

Mit der Verhaltensmedizin soll ein Erkenntnisgewinn über körperliche Gesundheit und Krankheit unter Einbeziehung der Verhaltenswissenschaften erreicht werden. Die Anwendung der wissenschaftlich-empirisch gewonnenen Erkenntnisse und Methoden soll der Prävention, Pathogenese, Diagnose, Behandlung und Rehabilitation dienen.

Verhaltensmedizin vs. psychosomatische Medizin:

Verhaltensmedizin psychosomatische Medizin
• nur naturwissenschaftliche Methoden
• Multidisziplinarität
• Grundlagen aus Lerntheorie und Psychophysiologie • ganzheitliche Patientenbetrachtung / Versorgung
• psychosoziale Faktoren → Vulnerabilität
• Integration psychologischer Therapien in
Prävention, Behandlung und Rehabilitation

Anerkennung von Verhaltensmedizin:

  1. verhaltenstherapeutische Fortschritte (va. Verhaltensanaylse / -modifikation)
  2. wirksames Biofeedback
  3. Wichtigkeit chronischer Erkrankungen bei Mortalität
  4. Kostenexplosion im Gesundheitswesen

Verhaltensmedizinische Forschung

Beziehung zwsichen physiologischen Prozessen, psychischen Regulationsprozessen und Umwelt-bedingungen → Entwicklung präventiver, therapeutischer und rehabilitativer Interventionen